Verstorben am 19.06.2024
Itari wurde im Januar 2024 von einem jungen Touristenpärchen in einem abgelegenen Waldstück beim Spazierengehen entdeckt. Er war unfassbar dürr und humpelte stark, verzweifelt schloss er sich ihnen an und folgte ihnen auf Schritt und Tritt. Glücklicherweise waren diese in einem Campingwagen unterwegs und konnten ihn so direkt zu Evi bringen. Scheinbar hatte Itari schon einmal ein Zuhause, denn er fuhr problemlos Auto, lief prima an der Leine und war dem Menschen generell sehr sehr nah. Ein anfänglicher Besuch beim Tierarzt zeigte, dass er eine "Iliopsoas-Myopathie" hatte - eine Verletzung des Darmbeins, vermutlich ausgelöst durch einen Autounfall in der Vergangenheit. Hierfür erhielt er einige Zeit lang eine Cortisonkur, danach ging es langsam wieder bergauf. Unterstützend empfohlene Physiotherapien und der Aufenthalt im Warmen waren in Griechenland jedoch für ihn leider nie umsetzbar - es wurde jedoch bestmöglich versucht ihn zu schützen und zu schonen.
Itari war ein unfassbar lieber und treuer Weggefährte, der auf Lena´s Platz untergebracht war. Mit den anderen Hunden dort verstand er sich toll und fügte sich problemlos in die bestehende Gruppe ein. Man merkte ihm dennoch deutlich an, dass ihm das Zusammenleben mit dem Menschen sehr fehlte. Er war sehr anhänglich und konnte es kaum ertragen, wenn man ihn alleine zurückließ. Wir hofften daher sehr, dass sich schnellstmöglich ein liebevolles Zuhause für den wunderbaren Jungen findet. Doch die Einsamkeit zollte ihr Tribut und Itari nahm nie richtig an Gewicht zu. In den letzten Tagen kam zudem noch ein Herzhusten und gestern eine akute Atemnot dazu. Die Diagnose beim Tierarzt zeigte ein Lungenödem, jegliche Hilfe kam bereits zu spät. Evi entschied sich dazu ihn in Ruhe gehen und aus der Narkose nicht mehr aufwachen zu lassen. Itari durfte sanft und in Begleitung liebevoller Menschen einschlafen, wenigstens dies konnten wir ihm noch ermöglichen. Er war ein so lieber und sanfter Junge, dem wir von Herzen noch ein liebevolles Zuhause gewünscht hätten. Es fällt unfassbar schwer zu verstehen und zu akzeptieren, dass er nun mit 4,5 Jahren schon nicht mehr da ist.
Wir werden ihn schmerzhaft vermissen und ihn fest in unserer Erinnerung behalten: Video.