Leroy & Tania

29.12.2010

Wieder haben zwei Hunde ihren Weg zu Evi gefunden, mitten im Nirgendwo warteten sie darauf, dass sie vorbei fährt - so scheint es zumindest...

Zuerst fand Evi den wunderbaren Leroy, am Straßenrand suchte er nach etwas essbarem, völlig ausgehungert und humpelnd stieg er in ihr Auto, als hätte er nur auf ein Taxi gewartet ;-) Evi brach fast in ein verzweifeltes, hysterisches Lachen aus. Schon wieder? Wohin nun auch noch mit ihm, wie sollte sie nun wieder diese Tierarztkosten bezahlen?

Aber was blieb ihr anderes übrig, sie konnte ihn doch nicht dort alleine lassen, mit seinen Schmerzen und dem Hunger. Also nahm sie ihn mit, brachte ihn zuerst zu ihrer Arbeit und am nächsten Tag ging es gleich in die Klinik. Leider stellte sich heraus, dass sein Bein nicht mehr zu retten war. Die Nerven waren bereits abgestorben und auf kurz oder lang hätte es eine schlimme Infektion gegeben, die ihm auch sein Leben gekostet hätte. Leroy wurde sofort operiert, das Bein amputiert. Wir haben bereits Nachricht aus der Klinik, dass er alles gut überstanden hat und er versucht, mit den anderen 4-beinigen Patienten dort zu spielen ;-)

Ein junger Hund, vielleicht 1 Jahr alt, groß, nun 3-beinig... ob sich jemals eine Familie für Leroy findet? Dabei ist er doch wirklich ein Traumhund, wir hoffen...

Die OP-Kosten konnten wir übernehmen, da viele von Ihnen über die Feiertage für die Hunde aus Karditsa gespendet haben. Unter anderem hatten Jessica und Laura Wendt (beide 11 und "Frauchen" von Henni und Vas) einen Kinderflohmarkt veranstaltet und Kastanien gesammelt, so hat jeder 31 Euro eingenommen. Mama und Papa haben auf 100 Euro aufgerundet und das Geld wurde für einen Notfall in Karditsa gespendet - das ist nun unser Leroy ;-)

Wir danken diesen tollen Mädchen, die nächste Generation Tierschützer!

















Wenige Stunden später dann das nächste einsame Wesen, vor einer alten Scheune. Ein Welpenmädchen, ebenfalls verletzt! Scheu, aber vertrauensvoll begab auch sie sich in Evis Hände. Keine Chance dort alleine, mit bereits infizierter Pfote. Evi ist dort allein auf weiter Flur, es gibt niemanden! der helfen würde. Also wurde Tania ebenfalls eingepackt, was hätte sie auch tun sollen?

Tania wurde auch am nächsten Tag in der Klinik untersucht, die Pfote kann gerettet werden, allerdings wird sie wahrscheinlich einen Gehfehler zurückbehalten. Ganz wird es nie wieder werden, aber sie wird gut damit leben können. 





















Ein Stückchen Draht

17.11.2010

Wieder musste Evi eine arme Seele aufsammeln... der arme Junge war seinen Besitzern nur ein Stückchen Draht wert. Als er immer kränker wurde "durfte" er gehen, den Draht konnte er behalten, als Erinnerung an die Jahre an der Kette! Evi erzählt uns:

Kalispera fili mou,
Guten Abend meine Freunde,

Εven a history of abuse had to see today, even a dog alone in a deserted street, very weak, sick, hungry certainly, with a wire to strangling his neck, that goes; what he wants from life, because his boss allowed him to reach this point, because him boss do not like him, why have tormented the dog, and then.. without me wanting to think of it .. I wonder, why this dog was in front of me? to torment me?Sure not.:-)But for me now for a dog that I save, ''must'' I be ''tortured''...AND I mean.:-)
Heute habe ich eine Geschichte über eine Mißhandlung welche ich erlebt habe, ein Hund, alleine in einer abgelegenen Straße, sehr schwach, krank, sehr hungrig, mit einem Draht welcher ihn würgte um den Hals... So ging er dort lang. Was erwartet er noch vom Leben, sein Besitzer hat es so weit kommen lassen weil er ihn nicht mochte ? Warum hat er ihn mißhandelt, und dann...ich möchte nicht weiter darüber nachdenken... Ich fragte mich nur wieder : warum kommt er ausgerechnet zu mir ? Um mich zu quälen ? Sicher nicht ;-) Aber es ist so, bevor ich einen Hund mitnehme quält er mich, und ich meine es so...

Where?? I find little space even for him, where ?? to find even a little money for him, where ?? to find some even little time to care him??
Wohin ? Wo finde ich noch einen Platz für ihn ??? Wo finde ich Geld für ihn, wann finde ich Zeit mich um ihn zu kümmern ??

When every day we have to deal with things so hard and devote all our lives to save only a few of them..well...Have to continue my report...
Es ist so schwer jeden Tag mit diesen Dingen zu kämpfen und unser ganzes Leben danach zu richten wenigstens ein paar dieser armen Seelen zu retten ...nun...ich berichte weiter...

If the dog finally found me or finally if I found the dog that is another matter..
Ob dieser Hund nun mich oder ich ihn gefunden habe steht auf einem anderen Blatt...

Dog scared of course, so we are always have a risk but that risk was until yesterday, today we have the protective gloves that we can more safely save that dog...But now dog is free...
Der Hund war verängstigt, natürlich, und wir tragen immer ein Risiko , aber dieses Risiko gab es bis gestern, heute haben wir die Schutzhandschuhe , so können wir ein klein wenig sicherer arbeiten um ihn zu retten...aber dieser Hund hat es nun geschafft...

so now again in a few seconds trying to overthrow everything that I was thinking before ... So now I say ... how all of you have helped me for so long now my German friends, a trap for dogs, gloves, Lasso, food, blankets, houses, nylon, many dogs are so happy there, and so I always for all these reasons I can do still have hold some even powers...for the next dog…
also warf ich alles was ich vorher überlegt hatte sofort über Bord...und nun kann ich sagen ...wie Ihr alle mir nun schon so lange Zeit geholfen habt, meine deutschen Freunde, eine Hundefalle, Schutzhandschuhe, Fangstock, Decken, Futter, Hundehütten, Planen...viele Hunde sind nun glücklicher hier, und das gibt mir immer wieder Kraft weiterzumachen, für den nächsten Hund ...

Evi.




 

"Hell"oween in Karditsa...

01.11.2010

Evi hat uns gestern einen fürchterlichen Bericht geschickt. Eigentlich war sie nur auf dem Weg um für ihren Arbeitgeber ein paar Stühle an eine Kirche zu liefern, ca 100 km von Karditsa entfernt. Eigentlich...

Diese Fahrt endete im Chaos. Sie hätte "normal" 2-3 Stunden gebraucht, geworden sind es 8 Stunden - lassen wir sie selbst berichten...

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Hallo meine Freunde,

heute früh wollte ich ein paar Stühle an eine Kirche liefern, ca. 100 km von Karditsa entfernt. Auf einer Straße kam plötzlich ein Hund auf mich zu - ich hielt an, weil ich sah, dass er eine Verletzung an einer Pfote hatte.

Ich pfiff einmal kurz und er kam freudig auf mich zu, ich sah dass er eine große Wunde am Vorderbein hatte, und sofort bekam ich einen Kloß im Hals. Nicht wegen der Wunde, aber weil ich keine Möglichkeit hatte ihn ins Auto zu bekommen!

Es war voller Stühle, es gab nicht den kleinsten Platz... oh mein Gott, er brauchte dringend Hilfe, aber was sollte ich tun?

Ich dachte daran ihn vielleicht irgendwo anzubinden damit ich ihn auf dem Rückweg mitnehmen konnte, aber ich hatte im Auto nur ein Band mit dem ich die Stühle zusammengebunden hatte...

Ein paar Meter hinter mir war eine Tankstelle, meine einzige Chance war dort zu fragen ob er das Tier ein paar Stunden bei sich behalten könnte...

Er antwortete mir : "Nimm' den Hund und hau' schnellstens mit ihm ab, ich habe keinen Platz! Geh!"

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Ich wollte schreien, meine Nerven waren am Limit... Ich ging ein Stückchen mit dem Hund, ließ ihm Futter da und sagte ihm, er sollte auf mich warten. Ich würde ihn mitnehmen wenn ich zurückkomme!

Ich hatte keine andere Wahl, ich musste ausliefern! Wie es mich schmerzte, wieviel Angst ich hatte dass er nicht mehr da sein würde wenn ich zurrückkomme...

Den ganzen Weg lang bat ich Gott, dass ich ihn wiederfinden würde, dass er dort auf mich warten würde. Als ich dann zurückkam fand ich ihn nicht mehr... Ich suchte verzweifelt überall, ich suchte in den Straßen, Gebüschen, aber nichts... dann ging ich noch einmal zur Tankstelle.

Mein Gott, er war dort, und er hatte auf mich gewartet! Welche Freude und welche Erleichterung, wir verließen den Ort zusammen  - als Freunde...

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Ich rief Dimitrios an, den Doktor aus Larissa, ob er ihn chirurgisch versorgen und stationär aufnehmen könnte (es war Sonntag). Dimitrios sagte zu, ich solle ihn anrufen wenn ich kurz vor Larissa wäre und er würde dann zur Klinik kommen. Es würde ca 1,5 Stunden dauern bis Larissa.

10 km vor Larissa sah ich etwas vor mir auf der Straße. Mein Gott, es war doch nicht möglich, dass es mir schon wieder passierte... nein, nein... Aber ich musste umdrehen, um zu sehen was mit dem Hund los war...

Ich ging näher ran, bekam einen Schock: Der Hund konnte sich nicht bewegen, war schwer verletzt. Aber was mich wütend machte war, dass jemand ihm Futter und Wasser hingestellt - ihn aber nicht mitgenommen und ihm geholfen hatte! Das ist unser Griechenland!

Das musste bedeuten, dass das Tier mehrere Tage dort gelegen haben musste und vor sich hin litt. Das Blut an ihm war bereits getrocknet!

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Genau heute hatte ich nichts im Auto, weil ich alles hatte herausnehmen müssen um Platz für die Stühle zu machen! Also versuchte ich mit dem Band das ich noch hatte, ihm die Schnauze zuzubinden. Aber genau an dieser Stelle hatte er eine große Wunde (ich konnte es zuerst nicht sehen, weil das Blut angetrocknet war) und so bereitete ich ihm noch zusätzliche Schmerzen, ohne es zu wollen. Er schnappte verzweifelt um sich... 

Ich konnte es nicht alleine schaffen...Verzweiflung... Wieder rief ich Dimitrios an und bat ihn zu kommen und mir zu helfen. Er kam sofort, zu diesem Zeitpunkt war er schon auf dem Weg zur Klinik. Er versuchte es auch mit dem Gurt, aber es klappte nicht, der Hund wurde immer unruhiger... Da wir ihn aber zur Klinik bringen mussten, betäubte er ihn mit einer Injektion, dann schafften wir es. Er brachte dann schonmal den ersten Hund zur Klinik, in der Zeit wartete ich darauf, dass dieser hier einschlief.

Während ich wartete sah ich, dass ein Auto den Hund auf der anderen Straßenseite erwischt haben musste. Scheinbar hatte er sich danach noch bis zur Mittelspur und dem kleinen Innenrand geschleppt, trotz der schweren Verletzungen hatte er es geschafft.

Während ich wartete, kümmerte sich Dimitrios um meinen ersten Freund. Die Verletzung mussten schon um die 4 Monate alt sein, es gab keine Chance... er muss vermutlich amputiert werden. 

Als er zurückkam, konnten wir dann endlich auch den zweiten Notfall ins Krankenhaus bringen. Die Diagnose hier: Ein Beinbruch (es konnten noch keine Röntgenaufnahmen gemacht werden in diesem Moment) und eine klaffende Wunde neben dem Auge.

Morgen wird sich der Facharzt für Orthopädie beide Hunde ansehen. Ich schulde Dr. Dimitrios großen Dank für seinen Einsatz und die Hilfe, es ist heute Sonntag und ich hatte ihn telefonisch zuhause erreicht, inmitten seiner Familie. Aber ER hat seine Augen nicht verschlossen!!!


 

Samira

21.10.2010

Evi hat gestern einen armen Welpen, alleine in einem Müllberg auf einem Balkon lebend, gefunden. Die Kleine hat so laut geweint, dass Anwohner sie gerufen hatten. Zum Glück!

Aber lassen wir sie selbst erzählen:

Hey friends German,
Hallo Freunde in Deutschland,

This is the beauty of Greece, please visit us, you have so many things to see here …Please come…
Dies' ist das wundervolle Griechenland, bitte besucht uns, es gibt so viel zu sehen...bitte kommt ...

Any sane person would say, that is not possible this puppy to can live there 3 months in this situation ...Yes, we are rational, but he??you believe is sensible person????Sure oxi..
Jede halbwegs normale Person würde denken dass es nicht möglich ist für einen Welpen 2 Monate dort zu überleben, in solch' einer Situation...ja, wir rational denkende Menschen, aber er ?? Denkt Ihr er ist ein einfühlsamer Mensch ???? sicher nicht ...

Evi.

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Evi hat die Kleine natürlich mitgenommen. Der Mann, der dort wohnt und dem Samira gehört ist drogensüchtig. Keinen weiteren Tag hätte sie dort überlebt, es ist kalt, es regnet seit Tagen und Wochen...

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Jay

Jay

- Ein Welpe, der die Suche (fast) aufgegeben hatte... -

September 2010

Hey again fili mou.:-)
Hallo meine Freunde ;-)

The afternoon as I left my job to go to town to get some things a few steps away from my job, true fili mou, I promise!!! as I turned my head right I saw a small white thing moving in a channel.
Am Nachmittag fuhr ich von der Arbeit los um ein paar Sachen zu besorgen, nicht weit weg von der Arbeit. Wirklich !!! Als ich meinen Kopf nach rechts wand sah ich etwas kleines, weißes sich in einem Abwasserkanal bewegen.



Channel is very long, although it was far more than it was at that moment I would not see it.
Der Kanal ist sehr lang, eine Sekunde später und ich hätte es nicht mehr sehen können.



I honestly do not hide it I laughed out loud, how always happens this to me, it is not possible...Noooo…HAHAH
Wirklich, ich musste laut loslachen, wie kann das immerzu ausgerechnet mir passieren , das gibt's doch nicht ...nein...hahaha

   

Immediately got off my car and went inside the channel, he just saw me frightened and ran away, need only one word and he immediately showed confidence, what relief.:-)))
Sofort stieg ich aus dem Wagen und ging in den Kanal, der Kleine sah mich ängstlich an und rannte davon, ich sagte nur ein Wort zu ihm, und er zeigte sofort Vertrauen und kam zurück- welche Erleichterung ;-)))

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Was a very sweet boy was very weak with a swollen belly.
Es war ein sehr süßer Junge mit dick geschwollenem Bauch.

We left together embrace from the channel, I think it pointless to talk now which did this and why he did it, just happy that we saw him…and gooooo..hhah
Wir gingen umarmt zusammen aus dem Kanal, Ich denke es ist unnötig zu fragen wer es getan hat und ihn dort hinsetzte, oder warum, ich war nur froh ihn gefunden zu haben...und ging ;-)

…and there always a little corner in my house for this kind…No poor animals… but..poor innocent eyes .:-)))
...und es gibt immer ein freies Eckchen in meiner Wohnung für diese Fälle...keine armen Tiere...aber unschuldige Augen ;-)

Evi

  

   

  

P.S. Jay ist mittlerweile in Deutschland und in der Vermittlung unter unseren "Welpen" zu sehen.

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